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We, the six million Eine Ausstellung gegen das Vergessen im Wim-Wenders-Gymnasium


Das interaktive Ausstellungsprojekt „We, the six million“ beleuchtet das jüdische Leben vor und nach dem Novemberpogrom vom 9./10. November 1938 und macht Ende des Jahres 2025 Station im Wim-Wenders-Gymnasium. Ziel ist es, das persönliche Leben der Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung zu würdigen und ihre Lebensleistung sichtbar zu machen.
Die Ausstellung basiert auf sechs Kernthemen (Synagogengemeinde, Textilindustrie, Handel, Handwerk, akademische Berufe und Landjudentum), die am Beispiel des jüdischen Lebens in Aachen vor 1933 umfassend dargestellt und durch Entschädigungsakten sowie Zeitzeugeninterviews ergänzt werden.

Die frisch konzipierte Ausstellung überzeugt auf 40 Roll ups durch gut lesbare Texte und ein reiches Bildmaterial, welches in dieser Vielfalt ungewöhnlich ist. Dadurch entsteht der Eindruck einer universellen Unmittelbarkeit, die besonders für junge Betrachterinnen und Betrachter sehr anschaulich und lebensnah wirkt.

Da ein Fokus der Ausstellung auf der Reflexion durch Schülerinnen und Schüler liegt, stehen Projektmitarbeitenden für Präsentationen, Workshops und themenspezifische Kurse zur Verfügung. Über die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus hinaus möchte das Ausstellungsprojekt die Entwicklung einer kritischen Haltung auf Basis der Menschen- und Bürgerrechte fördern. Zudem eröffnet es Möglichkeiten für Schulprojekte zur lokalen Geschichte sowie für Partnerschaften mit israelischen Schulen, die sogar zu einem Schüleraustausch führen können.

Info: janine.gieles@gmail.com, info@cjz-duesseldorf.de, volker.neupert@respekt-und-mut.de, https://ww-gym.de

Eine Veranstaltung von Ausstellungsprojekt „We, the six millions, Büro des Landes Nordrhein-Westfalen für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel, Gesellschaft für christliche-jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf in Kooperation mit Wim-Wenders-Gymnasium und Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“