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Buchvorstellung und Gespräch mit Canan Topçu: Nicht mein Antirassismus – Warum wir einander zuhören sollten, statt uns gegenseitig den Mund zu verbieten. Eine Ermutigung.


Foto: ©Canan Topçu

So sehr die Auseinandersetzung mit Rassismus und Diskriminierung notwendig ist, distanziert sich Canan Topçu vom oft selbstgerechten Ton der Antirassismus-Akteure und verwehrt sich dem gängigen Opfernarrativ
„Nicht meine Antirassismus“ ist ein stark biografisches Buch, das den Wandel der Gesellschaft nachzeichnet aus Sicht einer „Betroffenen“, die sich weigert, so gesehen zu werden.
Topçu warnt mit wachem Blick davor, die Mehrheitsgesellschaft mit sog. political correctness und Attacken in den sozialen Medien umerziehen zu wollen. Sie wirbt nachvollziehbar für einen anderen Weg: keine Angriffe, sondern klare Debatten und direkte Begegnungen.

Canan Topçu, 1965 in der Türkei geboren, ist Journalistin und Dozentin mit Schwerpunkt auf Migration, Integration, Teilhabe und muslimisches Leben in Deutschland. Sie studierte Literaturwissenschaft und Geschichte und war nach ihrer journalistischen Ausbildung die erste türkeistämmige Redakteurin in einer überregionalen Zeitung, der Frankfurter Rundschau. Heute arbeitet sie freiberuflich als Publizistin und Dozentin für die Hochschule Darmstadt und die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung. Zudem engagiert sie sich ehrenamtlich in Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Anmeldung und Info: volker.neupert@respekt-und-mut.de, Tel. 0211/95757-794

Eine Veranstaltung von Düsseldorfer Beiträge „Respekt und Mut“/Düsseldorfer Appell, Mosaik e.V. und Stadtbüchereien Düsseldorf