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Ausstellung: Drei Stunden im Leben der Dichterin Rose Ausländer Fotografien von Stefan Moses, mit Gedichten von Rose Ausländer und Texten von Jürgen Serke


Die 1901 im ukranischen Czernowitz geborene Dichterin Rose Ausländer lebte von 1965 bis zu ihrem Tod 1988 in Düsseldorf. Im Frühsommer 1977 suchte der damalige Stern-Journalist Jürgen Serke, die zurückgezogen lebende Autorin im Nelly-Sachs-Haus auf, um mit ihr ein langes Gespräch zu führen. Er sammelte Material für eine Serie Frauen schreiben, die noch im selben Jahr erscheinen sollte. In Serkes Begleitung war der Fotograf Stefan Moses, der die Dichterin in den folgenden Stunden mehr als siebzigmal fotografierte. Moses gelingen die besten und beeindruckendsten Bilder, die von Rose Ausländer existieren. Er zeigt eine alte, uneitle Frau in ihrer bescheidenen Lebenssituation in ihrem Zimmer, zeigt ihre kreative Wachheit, ihre Offenheit im Gespräch, ihre Lebhaftigkeit und Vitalität, er zeigt eine schöne Frau auf dem Höhepunkt ihrer Kunst.

Helmut Braun, Kurator der Ausstellung, Vorsitzender der Rose-Ausländer-Gesellschaft und Herausgeber des Gesamtwerks von Rose Ausländer, erzählt aus dem Leben der Dichterin und liest ihre Gedichte. Das Grußwort hält die Schirmherrin der Ausstellung Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf.

Eine Ausstellung der Rose-Ausländer-Gesellschaft e. V., unter der Schirmherrschaft von
Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf. Mit Unterstützung des Generalkonsulats der Ukraine, der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.

© Fotogalerie Breeder_Berlin